Heimliche Stromfresser im Heizungskeller aufspüren
Kleine Pumpe, große Wirkung
Im Heizungskeller vieler Häuser belasten alte Heizungspumpen die Haushaltskasse um ein Vielfaches mehr als veraltete Beleuchtungen. Denn oft gelten Heizungspumpen, die zehn Jahre und älter sind, aber nicht selten auch jüngere Modelle als echte Stromfresser. Clevere Hausbesitzer lassen sie bei nächster Gelegenheit austauschen.

Die Ersparnisse durch eine Pumpentechnik auf dem neuesten Stand rechnen sich: bis zu 90% weniger verbrauchen moderne Hocheffizienzpumpen im Vergleich zu alten, ungeregelten Pumpen. In Zahlen ausgedrückt, kann sich das auf eine Stromkostenersparnis von bis zu 166 EUR jährlich summieren, wie z.B. der Pumpenhersteller Wilo ausgerechnet hat. Immerhin können alte Modelle mehr als 10% des gesamten Stromverbrauchs eines Haushalts ausmachen und verbrauchen damit mehr als andere Hauptverbraucher wie Elektroherd oder die "Dauerläufer" Kühl- und Gefrierschrank.
"Ein Pumpentausch rechnet sich in der Regel binnen weniger Jahre", so auch das Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Verantwortlich für den deutlich geringeren Verbrauch ist bei den neuen Modellen zum einen die geringe Leistungsaufnahme ab 3 Watt; zum anderen passen sich die neuen Pumpen an den tatsächlichen Bedarf an und regeln ihre Leistung lastabhängig.
Der Austausch einer alten Heizungspumpe ist jederzeit mit geringem Aufwand möglich, da er keine größeren Eingriffe ins Heizungsystem erfordert: normalerweise müssen hierzu nur die Absperrventile vor und hinter der Pumpe geschlossen und dann durch lösen der Überwurfmuttern an der Pumpe diese gelockert und herausgenommen werden.
Am einfachsten ist es, direkt im Rahmen der jährlich fälligen Heizungswartung den Pumpentausch durchzuführen.